Relevante Migrationsdaten für die COVID-19-Pandemie

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Migrantinnen und Migranten – insbesondere in schlechter bezahlten und irregulären Beschäftigungsverhältnissen – sind einerseits möglicherweise von der Ausbreitung von COVID-19 stärker betroffen und gefährdet, aber spielen durch ihre Arbeit in systemrelevanten Berufen auch eine wichtige Rolle bei der Reaktion auf COVID-19.  Zum 8. März 2022 machten die Auswanderinnen und Auswanderer aus den 20 Ländern mit der höchsten Anzahl an COVID-19 -Fällen 32 Prozent des Anteils internationaler Migrantinnen und Migranten an der Gesamtbevölkerung aus und sendeten geschätzte 38 Prozent aller Geldtransfers weltweit in ihre Herkunftsländer in 2021 (Analyse des GDMAC auf der Grundlage von UN DESA, 2020World Bank 2021aWHO, 2021)1

Der Anteil der Migrantinnen und Migranten in 12 der 20 Länder mit der höchsten Anzahl von COVID-19-Fällen mindestens 3,7 Prozent der Bevölkerung (Analyse des GDMAC auf der Grundlage von  UN DESA, 2020WHO, 2021). In 9 dieser Länder beträgt dieser Anteil mehr als 7 Prozent (ebd.). Im Vergleich zum weltweiten Anteil internationaler Migrantinnen und Migranten an der Gesamtbevölkerung von 3,6 Prozent sind internationale Migrantinnen und Migranten in diesen Ländern überrepräsentiert.  

Auf dieser Seite werden Daten über Migrantinnen und Migranten erläutert, die Aufschluss darüber geben können, wie sie möglicherweise sowohl von den Auswirkungen als auch teilweise von der Reaktion auf COVID-19 betroffen sind. Da sich die Informationen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie ständig weiterentwickeln, werden die Zahlen und sonstigen Daten regelmäßig aktualisiert. Informationen nach Land oder Region finden Sie hier und unter der Karte mit wichtigen Indikatoren zu Migration und Demografie.

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